EINE DOKUMENTATION
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Bahnstation Wuppertal-Burgholz

Bau und Streckeneröffnung Die Preußische Staatsbahn (P.St.B) eröffnete am 1. April 1891 ihre 10,6 Kilometer lange eingleisige „Burgholzbahn“ zwischen Steinbeck (heute Wuppertal-Steinbeck) und Cronenberg (ab 1950 Wuppertal-Cronenberg). Die Haltestelle Burgholz wurde erst am 10. August 1905 in Betrieb genommen. Hintergrund Die Züge hielten nur im Sommer in Burgholz. Er wurde zu einem beliebten Ausflugsort für die Ausflügler aus den dicht besiedelten Industriestädten Elberfeld und Barmen. Im Zusammenhang mit dem „Elberfelder Verein für Gemeinwohl“ und dem Bankier August von der Heydt, der dem Verein 1905 ein großes Grundstück stiftete, um eine Walderholungsstätte für Männer zu errichten. Sie wurde 1906 um eine Abteilung für Frauen und Mädchen erweitert. Hier sollte die Arbeiterschaft auch dank der „tannenwürzigen Höhenluft“ und der Zuteilung von zwei Litern Milch wieder zu Kräften kommen. Die nahe Haltestelle Burgholz ermöglichte den „Pfleglingen“ eine tägliche Anreise bei ihren mehrwöchigen Kuraufenthalten, da ein Schlafhaus erst 1925 zur Verfügung stand. Ab 1973 nutzte der „Deutsche Paritätische Wohlfahrtsverband“ die Gebäude als Bildungsstätte. Das Empfangsgebäude Wuppertal-Burgholz Als Stationsgebäude fungierte anfänglich nur eine hölzerne, offene Wartehalle. Mit zunehmendem Ausflugsverkehr wurde eine Gartenwirtschaft eingerichtet. Die Wartehalle verwandelte sich im Laufe der Zeit in ein „Blockhaus“. In den 1950er-Jahren wurde die Wartehalle durch eine Wand an der Gleisseite geschlossen und das Gebäude mit Rechteckfenstern versehen. In den 1960er-Jahren gab es hinter dem Gebäude einen hölzernen Anbau mit Schrägdach, der mit einem weiteren Anbau mit Satteldach im Nordosten ergänzt wurde. Weitere Streckeneröffnungen, Ausbauten oder Änderungen 1950/52 benannte die Deutsche Bundesbahn (DB) den Haltepunkt von Burgholz in Wuppertal-Burgholz um. Am 22. Februar 1988 stellte die DB den Personenverkehr auf der Burgholzbahn“ ein. Später wurden die Gleise zurückgebaut. Am 27. Oktober 2006 erfolgte die feierliche Einweihung der „Sambatrasse“ als Rad- und Fußgängerweg, die mit anderen Radfahrtrassen von über 100 Kilometer Länge verknüpft ist. Was hat sich verändert, was ist geblieben Das dunkelrot gestrichene hölzerne Gebäude wird heute als Gaststätte „Bahnhof- Burgholz“ mit Gartenwirtschaft genutzt. Es ist im Zustand der 1960er-Jahre erhalten.
Filmbild Wuppertal-Burgholz Planung und Konzession
Bahnhof um 1935
Luftaufnahme
Bilder Burgholz
Bahnhof um 1935 G leistrasse G Film zum Thema hier Tip Burgholzbahn Wuppertal-Steinbeck Wuppertal-Cronenberg