EINE DOKUMENTATION
Panorama Wuppertal-Beyenburg © Copyright 2000 - 2024 Burkhard Thiel Alle Rechte vorbehalten
Bau und Streckeneröffnung Der Bau der Wuppertalbahn unterteilte sich in drei Teilstrecken. Am 1. März 1886 wurde der 5,43 km lange Abschnitt Remscheid-Lennep - Krebsöge eröffnet. Es folgte die 3,94 km lange Strecke Krebsöge - Dahlerau (Radevormwald) am 1. Dezember 1886. Die Strecke nach (Wuppertal) Beyenburg wurde am 1. November 1888 in Betrieb genommen. Für den Bahnbau wurden Wanderarbeiter aus Italien, Belgien und Polen beschäftigt. Die Bahnstrecke erforderte viele Kunstbauten und veränderte die Landschaft grundlegend. Die letzte Verbindung von Beyenburg nach Wuppertal-Langerfeld und weiter nach Rittershausen verzögerte sich durch den Bau des Beyenburger Tunnels und einem anschließenden Viadukt über die Wupper bis zum 3. Februar 1890.

Das Empfangsgebäude Wuppertal-Beyenburg

Das Empfangsgebäude war ein schieferverkleidetes Fachwerkhaus im typisch bergischen Baustil mit zahlreichen Verzierungen durch Sägemuster und Rauten. Schon 1888 stellte sich heraus, dass der Bahnhof durch das enorm angestiegene Verkehrsaufkommen zu klein war. 1890 begannen umfangreiche Ausbauarbeiten. So wurde der Hausbahnsteig verlängert und ein Gleis zur Versorgung der Lokomotiven gebaut. Weitere Streckeneröffnungen, Ausbauten oder Änderungen Am 3. Februar 1890 wurde der Streckenabschnitt zwischen Beyenburg und Langerfeld eröffnet und damit auch die „Wuppertalbahn“. 1906 entstand ein Inselbahnsteig mit Personentunnel und ein Stellwerksanbau am Stationsgebäude. Über dem Treppenabgang baute man eine Durchgangshalle, die mit den Warteräumen verbunden war. Daran angeschlossen waren die Aborte und ein Gebäude für die Gleisbaurotte. Der Güterschuppen wurde von 14 auf 29 Meter verlängert. Das Empfangsgebäude wurde um eine Bahnhofsgaststätte erweitert. Im Bahnhof gab es eine Rampe für Kopf- und Seitenbeladung sowie eine Gleiswaage. 1934 wurde direkt hinter dem Aborthäuschen ein Lokschuppen gebaut. Bereits 1955 begannen die ersten Rückbaumaßnahmen der Gleisanlage. Ende der 1960er Jahre entfernte man den Lokschuppen. 1970 wurde die Expressgutabfertigung eingestellt. 1979 entfernte man das Stellwerk und die Signale im Bahnhof. Der Inselbahnsteig wurde geschlossen und der Treppenabgang zum Personentunnel abgedeckt. 1987 verkaufte die Deutsche Bundesbahn (DB) das Gebäude. 1988 stellte die Stadt Wuppertal die Bahnhofsbauten unter Denkmalschutz. Was hat sich verändert, was ist geblieben Das Empfangsgebäude ist weitgehend im ursprünglichen Zustand erhalten.
Bilder Beyenburg
Bahnhof um 1902
Luftaufnahme
Litho von 1892
Bahnhof um 1902 Litho von 1892 PANORAMA Filmbild Wuppertal-Beyenburg Planung und Konzession Wuppertalbahn Remscheid-Lennep Wuppertal-Oberbarmen

Bahnstation Wuppertal-Beyenburg

Bayenburg - Langerfeld W-Bayenburg - W-Langerfeld